Hein Mück unterwegs...

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...im Biwakboot

Plan B

Dank Corona wurden Hotelübernachtungen zum Glücksspiel für mich. Biwakieren, ein Zelt möchte ich dabei nicht aufbauen, schien eine gute Lösung für kurze Reisen zu sein. 

Für schnellen Wetterschutz unterwegs habe ich einen Angelschirm dabei, den ich über dem Motorrad aufspanne. Fixiert wird er mit zwei Ringschrauben am Boot.

Für schnellen Wetterschutz unterwegs habe ich einen Angelschirm dabei, den ich über dem Motorrad aufspanne. Fixiert wird er mit zwei Ringschrauben am Boot.

Der Schlafsack liegt auf dem Boot. Die Lücke beim Sitz fülle ich mit einer zusammengerollten Isomatte. Das ist nicht so unbequem wie es klingt, es ist aber keine dauerhafte Lösung.

Der Schlafsack liegt auf dem Boot. Die Lücke beim Sitz fülle ich mit einer zusammengerollten Isomatte. Das ist nicht so unbequem wie es klingt, es ist aber keine dauerhafte Lösung.

Umbau zum Camping-Boot

Auf dem Boot kann man gelegentlich mal schlafen. Ich rechne aber damit häufiger im Busch zu übernachten und wünsche mir dafür eine bequemere Lösung. Bei 1,92 m Körpergröße ist das Boot mit seinen schmalen 1,9 Metern etwas zu kurz für ein bequemes Bett. Ich werde mich dennoch an einem Umbau versuchen. 

Was soll es können?

  • Schneller Auf- und Abbau
  • Einstieg in den Schlafsack ohne Akrobatik
  • Platz für Werkzeug und Ersatzteile

Das Biwak soll möglichst kompakt sein. Ich möchte mit wenigen Handgriffen abmarschbereit sein. 

Der Schirm muss so verstaut werden, dass der Schlafsack nicht nass wird. 

Ich möchte zumindest einen Teil des Ballastes mitnehmen. Zur Zeit habe ich drei Hantelscheiben á 20 kg im Boot, künftig möchte ich mindestens 20 kg mitnehmen. 

Es soll möglich sein, den Umbau rückgängig zu machen. 

Was muss mit?

  • Benzinkanister
  • Gepäck
  • Küche

Wie mache ich es am besten?

  • Sitz ausbauen
  • Öffnung zum Kofferraum durch abflexen der Bleche an den Seiten und oben vergrößern 
  • Unterkonstruktion aus Längs- und Querträgern
  • Boden aus Multiplex oder Lattenrost
  • Isomatte und Schlafsack auf Doppelboden 
  • Stauraum für Werkzeug unter dem Doppelboden

Neue Idee

Anstelle eines aufwendigen Umbaus verwende ich Tarp und Feldbett. Der Angelschirm steckt in den hintersten Ösen, das Bett steht quer hinter dem Gespann. Überspannt wird das Ganze von dem Nomad Tarp. Ich muss das Biwak mal versuchsweise aufbauen, mit und ohne Tarp. 

Biwak-Boot

Ich habe mich dazu durchgerungen, das Boot zu kanibalisieren und für Übernachtungen im Busch herzurichten. Zunächst habe ich einen Proof-of-Concept gebaut. Sollte er sich bewähren werde ich die Sache schick machen. 

Meinen oben skizzierten Anforderungen werde ich allerdings nicht gerecht, ein Rückbau ohne Schweißarbeiten ist nicht möglich. Leider übermannte mich meine destruktive Energie. 

Entkernt

Den Quersteg vor dem Kofferaumdeckel und die Bleche der Sitzbefestigung habe ich weggeschnitten. So entstand eine zwar schmale aber leicht zu besteigende Fläche. Der Einstieg mit Durchtauchen unter dem Quersteg war für mich zu athletisch. 

Unterkonstruktion

Die Unterkonstruktion besteht aus drei Querträgern, die ich aus 12x6 KVH gebaut habe. Am Boot befestigte ich sie mit Holzschrauben durch die Entwässerungslöcher im Boden. 

Liegefläche

Die beiden äußeren Bretter sind mit den Querträgern verschraubt, das mittlere liegt lose auf. Wenn ich es hochnehme habe ich Zugang zu dem Stauraum darunter. 

In der nächsten Iteration werde ich die äußeren Bretter mit Scharnieren befestigen. Jetzt ist der Zugriff auf Werzeugrolle und größere Ausrüstung sehr fummelig. 

Marschfahrt

Der Kofferaumdeckel wird während der Fahrt durch zwei Spanngurte festgehalten. 

Beladen

Der Stauraum unter der Liegefläche ist knapper als erhofft. Geladen habe ich Werkzeug, Benzin und Ausrüstung für schlechtes Wetter. Schirm- und Tarpstange liegen unter dem mittleren Brett. Den Schirm möchte ich außenbords transportieren, habe dafür aber noch keine Lösung. Ich denke über  U-förmige Verschlusslager nach.

Beschirmt 

Kofferraum auf, Schirm aufspannen, Tarp drüber. Fertig. 

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