Hein Mück unterwegs...

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...mit bildgebendem Gerät

Was war

Meine Filmausrüstung steht am Ende einer längeren Versuchsreihe, in der ich viel Geld verbrannte.

Meine erste Action Cam war eine Xiaomi Mjia 4k, eine gute Kamera die gute Aufnahmen produziert. 

An dieser Stelle muss ich einwenden, dass ich mich dem Thema mit solider Ignoranz nähere. Mein „Gut“ ist ein subjektives und uninformiertes „Gut“.

Nach der Mjia kaufte ich eine gebrauchte TomTom Action Cam. Ich kann nicht schlüssig darlegen aus welchen Gründen die Xiaomi weichen musste. Vermutlich war mein Spieltrieb das auslösende Moment. Die TomTom hat ein GPS Modul, das der Mijia fehlt. Es ist nicht so, dass ich damit etwas anfangen konnte aber ich fand den Gedanken toll.

Mein Verdikt zur TomTom: Nette Kamera, obsolet und mittlerweile kaputt.

Nächste Station: GoPro Hero 5. Zu dem Zeitpunkt des Erwerbs war die Hero 9 das aktuelle Modell, die Hero 5 war abgekündigt und für kleines Geld zu haben. Die Kamera macht schöne Videos und hat eine gute Bildstabilisierung. Ich benutze sie nach wie vor. 

Meine nächste Station war eine GoPro Fusion, ich wollte mit Rundumvideos spielen. Auch die Fusion war ein obsoletes Modell das ich günstig erwerben konnte.

GoPro Fusion

Ich lasse meine Action Cams gerne laufen bis der Speicher voll oder die Batterie leer ist. Am Ende des Tages überfliege ich dann mehrere Stunden Video und schneide mir eine für den Tag repräsentative Minute heraus. 

Dieser Schrotschußansatz funktioniert mit der Fusion nicht. 

Man muss sich sehr genau überlegen was man wann filmen möchte. Die Filmchen sollten auch nur sehr kurz sein. 

Das Problem liegt in der Nachbearbeitung. Dazu muss ich sagen, dass ich dafür ein kleines, ältliches iPad benutze. Möglicherweise sieht die Geschichte ja anders aus wenn man einen leistungsfähigen Computer einsetzt. 

Der erste Schritt ist das Stitching, dabei werden die beiden aufgenommen Videos zu einem Rundumbild zusammengefügt. Der Vorgang findet auf der Kamera statt und dauert bei der Fusion sehr lange. Auf ein zwei- oder dreiminütiges Video wartet man so in der Größenordnung von zwanzig oder dreißig Minuten. 

In meinem jugendlichen Wahn versuchte ich ein zwanzigminütiges Video (das ist die natürliche Größe eines GoPro Filmschnippsels, alle zwanzig Minuten wird ein neuer angelegt) zu laden. Nach einem Tag gab ich frustriert auf. 

Hat man das Rundumvideo endlich auf dem iPad, kann man mit der GoPro-App normale Videos daraus machen. Zum Beispiel einen Schwenk um die Kamera herum. Das geht mit der GoPro-App recht gut. Die App gefällt mir, abgesehen von der lästigen Werbung beim Start, gut. Das Exportieren der Videos geht im Vergleich zum Stitching rasend schnell und benötigt in der Regel nur wenige Minuten. 

Vor der Fusion hatte ich noch nie mit Rundumkameras zu tun. Von dem Nachbearbeitungsprozess der Fusion war ich entsetzt. Wahrscheinlich bin ich zu blauäugig an die Sache herangegangen. 

Insta360 One R

Interessanterweise ist die Nachbearbeitung mit der Insta360 Kamera wesentlich geschmeidiger. Zum Beispiel findet die komplette Bearbeitung, Stitching und Schneiden, auf der Kamera statt. Man braucht keinen Speicherplatz auf dem iPad. Bei der Fusion wird das Rundum-Video für den Schnitt heruntergeladen. Da ich mein iPad unter ökonomischen Betrachtungen anschaffte habe ich nur wenig Speicherplatz und lief ständig an den Poller. 

Die Insta360 One R wünschte ich mir schon lange. Aus Geiz habe ich mir aber zunächst eine GoPro Fusion gekauft und denn auch gründlich bereut.

Ram Mount

Ein Wort noch zur Befestigung der Kameras. Auch hier habe ich viel experimentiert und gut Geld in den Sand gesetzt. Um ein lange Geschichte kurz zu machen, Ram Mount rocks. 

Die Befestigung der Kamera an Helm oder Körper kam für mich nicht in Frage. Als Teletubby möchte ich nicht unterwegs sein, ein Brustgeschirr finde ich unpraktisch. 

Ich bin viel auf unbefestigten Straßen unterwegs, entsprechend wird die Kamerahaltung strapaziert. Nach meinen Versuchen mit der Kamerabefestigung am Gespann ist Ram Mount für mich die robusteste und damit beste Lösung. 

Ram Mount Flex-Rod

Ram Mount Flex-Rod

Was ist

Für mich ist die Kombination aus Inst360 One R Kamera, Rammount-Halterung, iPad und LumaFusion als Schnittwerkzeug die günstigste. Für das iPad konnte ich mich aus religiösen Gründen nur zögerlich begeistern, es ist für meine Zwecke aber die beste Plattform. 

Arbeitsablauf 

Eine Rundumkamera besteht aus zwei Hälften die in entgegengesetzter Richtung filmen. Aus diesen beiden Videos errechnet eine kameraspezifische Software ein Rundumbild. Bei der Insta360 One R läuft der Prozess vollständig auf der Kamera. 

Aus dem Rundumvideo schneide ich dann die gewünschten linearen Filmchen heraus, zum Beispiel einen Kameraschwenk. Dafür benutze ich die Insta360-App. 

Die so erzeugten Videos montiere ich dann mit LumaFusion auf dem iPad.

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