Hein Mück unterwegs...

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...mit Ursus Azureus

Krad

Mein neues Gespann ist eine hellblaue IMZ Ural ct, das erste nagelneue Motorrad meines Lebens. Ein schlichtes und schnörkelloses Gefährt ohne überflüssigen Klimbim. Gekauft habe ich sie im Juni 2019 bei Dirk im Tipicamp.

Ich werde meine Hübsche nicht durch Spielereien wie Benzinkanister oder Suchscheinwerfer verunstalten. Allerdings habe ich ein Windschild angebaut und verwende eine Kniedecke.

Windschild

Das Windschild, es wurde in der Sowietunion gefertigt, ist aus geschliffenem Edelstahl und passt sehr schön zur Farbe des Gespanns.

Die originalen Halterungen konnte ich leider nicht verwenden. Ich habe daher ein Ersatzteil von MRA benutzt. Den unteren Haltepunkt fertigte ich aus einem Aluminium Z-Profil.

Da die Plastikscheibe schon vergilbt und brüchig war, habe ich eine neue zuschneiden lassen. Sie ist in zwei Gummistreifen lagernd mit dem Blechteil verschraubt. Die Innenseite bildet ein dünner Blechstreifen mit einer Zunge für die Halterung des TomTom Navigators.

Plexifairing 3

In der zweiten Hälfte 2020 habe ich mein Windschild durch eine Plexifairing 3 von National Cycle ersetzt. Im wesentlichen ist das meinem Spieltrieb geschuldet. Zwar war ich mit dem Handschutz des sowietischen Windschilds nicht so recht zufrieden, die Plexifairing leistet aber auch nicht mehr. 

Gut gefällt mir, dass das neue Windschild unaufdringlich daherkommt und die klaren Linien des Gespanns kaum stört. Auch ist es schnell entfernt, sollte ich bei bestem Wetter unterwegs sein. 

Die endgültige Lösung ist die Plexifairing nicht. 

Ich erwäge noch immer den Anbau meiner alten Gläser Verkleidung. Die Schale habe ich im Schuppen liegen. Die untere Halterung hat meinen Unfall nicht überlebt, ich muss also etwas Neues bauen. Das ist nicht weiter schlimm, da mir die originale Befestigung nicht gefiel. Allerdings habe ich noch keine konkrete Vorstellung der Ausführung. Meine bisherigen Ideen waren alle etwas krude. Keine gefiel mir so gut, dass ich mich in Arbeit und Kosten stürzen wollte. 

Zurück zu dem sowjetischen Windschild, es bietet einfach den besten Wetterschutz. Die obere Halterung habe ich aus geraden Winkelgelenken, Gewindestange und den MRA Klammern gebaut. In der Mitte habe ich das Schild mit zwei Aluwinkeln an der Lampenhalterung befestigt.

Zurück zu dem sowjetischen Windschild, es bietet einfach den besten Wetterschutz. Die obere Halterung habe ich aus geraden Winkelgelenken, Gewindestange und den MRA Klammern gebaut. In der Mitte habe ich das Schild mit zwei Aluwinkeln an der Lampenhalterung befestigt.

Licht

Den H4 Hauptscheinwerfer der Erstausrüstung ersetzte ich durch einen 7-zölligen LED-Einsatz von Truck-Lite.

Unter dem Boot befindet sich eine LED-Lightbar von LightpartzIch montierte sie unter dem Seitenwagen da ich die klaren Linien des Gespanns nicht beeinträchtigen mochte.

Geschaltet wird die Lightbar, sie verfügt über Abblend- und Fernlicht, zusammen mit dem Hauptscheinwerfer. In das Verbindungskabel baute ich zwei Sicherungen ein, da ich trotz der Schutzklasse IP68 bei Regenfahrten einen Kurzschluss befürchte. Durch die Sicherungen wird der Hauptscheinwerfer bei einem Kurzschluss nicht beeinträchtigt. 

Gepäck

Für meine persönlichen Reiseutensilien verwende ich Überwurftaschen von Touratech.  Um den Taschen genug seitlichen Abstand zu geben habe ich die beiden Haltegriffe für den Beifahrer montiert. Der rückwärtige Gepäckträger gibt dem Ganzen besseren Halt und schont die Lackierung des Kotflügels. 

Batterie

Oben die neue Batterie, unten die alte der Erstausstattung. Die Alte hat sehr schnell abgebaut, von der Neuen erhoffe ich mir mehr.

Interessante Beobachtung am Rande: mit der schwachen Batterie lief der Motor im Leerlauf unrund und ruppig. Es kam zu immer häufigeren Zündaussetzern. Mit der neuen hat sich das Problem behoben. Freuden der elektronischen Zündung. 

Kniedecke

Meine Kniedecke ist eine Tucano Urbano Gaucho R117.

Da ich sie schnell auflegen und abnehmen möchte, dem aber die Fummelei mit dem Steuerkopfriemen entgegenstand, brachte ich am vorderen Rand gummierte Magnete an. Damit die Decke gut sitzt schnitt ich Öffnungen für den Vergaserflansch in den Kork.

Kniedecke die Zweite

In Vorbereitung auf den zweiten Winter habe ich die Kniedecke mit zwei Gummischürzen nach unten verlängert. Dadurch erhoffe ich mir besseren Schutz der Füße vor Kälte und Regen. Befestigt habe ich die Gummimatten mit vier Schrauben durch die Korkplatten. 

Kniedecke die Dritte

Das Provisorium mit den umgewidmeten Fußmatten hat sich bewährt, es gefällt mir aber nicht. Ich möchte den Schutz, aber eben in hübsch. 

Jetzt versuche ich mit einer aufgeklebten Yogamatte aus Kork die Schönheit herzustellen. 

Kniedecke die Vierte

Die Yogamatte war der Beanspruchung nicht gewachsen, sie wurde stark in Mitleidenschaft gezogen. Jetzt habe ich mir eine 8 mm starke Gummimatte besorgt um sie zu ersetzen. Die Matte sollte strapazierfähig genug sein, da sie üblicherweise als Unterlage für schwere Maschinen eingesetzt wird. 

Bei der Gaucho werde ich den unteren Teil mit den Korkplatten abschneiden und ihn durch die Gummischürzen ersetzen. 

Das Verkleben hat bei der Yogamatte nicht geklappt. Diesmal werde ich von vorne herein schrauben. Die Verschraubung geht durch den Blechstreifen in der Decke. Das sollte den schweren Schürzen genug Halt geben.

Den Spalt unterhalb des Vergaserflansches werde ich mit Kabelbindern schließen. Das schnelle Auf- und Ablegen der Kniedecke hat sich damit erledigt. Da ich die Kniedecke während der schlechten Jahreszeit ständig aufgelegt habe ist das nicht weiter tragisch.

Mein Meisterwerk 😬

Es ist hübscher als die umgewidmeten Fußmatten und hoffentlich robuster als die flimsige Korkmatte. Acht Millimeter Mattenstärke sind zu viel, die Fußschürzen sind fürchterlich steif. Fünf Millimeter wären auch üppig gewesen.

Den schmalen Streifen zur Innenseite werde ich, in der Hoffnung auf leichteres Auf- und Abnehmen, auf acht Zentimeter reduzieren.

Ich überlege, ob ich die Naht unter dem Vergaserflansch noch mit einem Gummistück verstärke.

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